Mein Hintergrund

Grundsätzlich bin ich Zahnarzt und habe 1994 mein Studium abgeschlossen. Mein Weg führte mich aber schnell in das Gebiet der chronischen Kiefer- und Gesichtsschmerzen (sog. Orofaziale Schmerzen), weshalb ich von 1999 bis 2000 meine Weiterbildung am Orofacial Pain Center der University of Kentucky in Lexington, USA (Prof. Dr. Okeson) absolvierte.

Von 2000 bis 2014 koordinierte und leitete ich die Ambulanz für Kiefergelenkerkrankungen und orofaziale Schmerzen CharitéCentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde der Charité – Universitätsmedizin Berlin, wo ich hauptsächlich Patienten mit chronischen und neuropathischen Gesichtsschmerzen behandelte.

Während meiner Karriere wurde mir immer mehr bewusst, dass viele, wenn nicht alle Schmerzpatienten nicht nur unter ihren körperlichen Schmerzen leiden, sondern auch unter den psychischen und sozialen Folgen, die chronische Schmerzen mit sich bringen. Obwohl die medizinische und pharmakologische Behandlung heutzutage recht gut ist, werden die psychologischen und insbesondere sozialen Aspekte immer noch sehr oft vernachlässigt, weshalb es nicht überrascht, dass unsere Behandlungsergebnisse manchmal nicht unseren Erwartungen entsprechen. Dies scheint zumindest teilweise daran zu liegen, dass es immer noch viel zu wenig Schmerzpsychotherapeuten und noch weniger auf Schmerz spezialisierte Sozialarbeiter gibt.

Lucjan - Pixabay

Aus diesem Grund habe ich mich zusätzlich zu meinen vorhandenen Kompetenzen für ein weiteres Studium der Personzentrierten Beratung (nach Carl R. Rogers) entschieden (Master of Art, M.A.), was meinen Umgang mit Klienten noch mehr in diese Richtung verändert hat. Meine Erfahrung war und ist, dass bei meinen Patienten oftmals gerade die sozialen, aber oft auch spirituelle Aspekte des Schmerzes mit zunehmender Dauer vielmehr in den Mittelpunkt rücken. Aufgrund meiner personzentrierten Ausbildung und meiner Erfahrung mit vielen Schmerzpatienten habe ich deshalb einen ganzheitlichen, sozio-psycho-biologischen Behandlungsansatz in den auch spirituelle Aspekte miteinfließen dürfen, bei dem Sie in jeder Phase der Behandlung und bei jeder Entscheidung immer auf Augenhöhe sind und im Mittelpunkt unserer Zusammenarbeit stehen.

Dies beinhaltet auch, dass ich, Ihre Zustimmung selbstverständlich vorausgesetzt, mit Ihrem Arzt und Ihren weiteren Behandlern interdisziplinär zusammenarbeiten werde, und die Zusammenarbeit aller beteiligten Disziplinen fördern möchte. Der Grund hierfür ist so einfach wie wichtig: Erst wenn die Kompetenzen aller Fachrichtungen zusammenkommen und sich ergänzen, erst wenn "die eine Hand weiß, was die andere tut", können Sie als Patient / Patientin davon auch wirklich profitieren.

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